Die neurodermitische Haut ist oft sehr trocken und im Zusammenhang (mit) einer akuten Entzündung zum Teil nässend. Beides bedeutet, dass die Haut keine Schutzbarriere mehr hat und möglichen Gefahren durch Bakterien, Viren oder Pilzen ausgesetzt ist. Infektionen, die hinauf gesunder Haut gar nicht erst Fuß fassen, können sich uff (berlinerisch) jener Haut eines Neurodermitikers unter Umständen ungehindert ausbreiten.
Eine solche Infektion kann dann zu einer schweren Allgemeinerkrankungen führen, wie wie dem Ekzema herpeticatum, eine übrig den ganzen Körper ausgebreitete Infektion, die durch die Bläschen bildenden Herpes-Simplex-Viren hervorgerufen wird.
Nebst fehlender Hautschutzbarriere können Neben... Allergene leichter mit den Abwehrzellen dieser Haut in Kontakt treten und Ekzemschübe verursachen. Cremes oder Salben wirken hier wie eine mechanische Barriere.
Allgemein ist dieser Juckreiz im Rahmen (von) trockener, nicht rückgefetteter Haut klar verstärkt, die dann selbst anfälliger für Entzündungen ist (Austrocknungsekzem). Spätfolgen häufiger Entzündungsschübe können Lichenifikation und eine Hautatrophie sein, vor allem wenn zu häufig Kortisonpräparate eingesetzt werden.
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Neurodermitis |
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