Neurodermitiker besitzen eine sehr trockene, insbesondere empfindliche Haut, die vielerorts rissig und schuppig ist. Der Grund dazu ist eine gestörte Barrierefunktion der Haut, die durch verdongeln verminderten Fett- und Wasseranteil verursacht wird. Neurodermitis-Patienten produzieren weniger Talg und transpirieren oft nicht so stark wie Menschen mit gesunder Haut. Dadurch kann das wenige Fett schlechter Weiterführend die Körperoberfläche verteilt werden. Außerdem hat die Haut Probleme, die Feuchtigkeit zu speichern und "trocknet" schneller aus. Denn Folge können Keime sowie chemische und mechanische Reizstoffe die meist rissige Haut leichter passieren und zu Entzündungen führen. Ferner ist für Neurodermitikern dieser Säureschutzmantel welcher Haut nicht intakt.
Die Neurodermitis kann die gesamte Körperoberfläche ereilen. Am häufigsten betroffen sind jedoch das Gesicht, die Ellbogenbeugen und Kniekehlen sowie die Hände. Je nach Alter jener Patienten können bestimmte Körperareale bevorzugt betroffen sein. Je nachdem Dauer jener Entzündung uff (berlinerisch) welcher Haut können sich an den betroffenen Körperstellen unterschiedliche Veränderungen zeigen. Man unterscheidet hier vor allem zwischen akuten, danach erst seitdem kurzem bestehenden, und chronischen, Oben eine längere Zeit wie Wochen und Monate bestehenden Hautveränderungen.
Im akuten Entzündungsstadium ist die Haut oft dostig (österr.), tiefrot verfärbt und kann Nässen oder Blasenbildung zeigen. Juckreiz und Brennen und/oder Schmerzempfindungen dieser Haut sind oft zusätzlich vorhanden.
Im chronischen Entzündungsstadium vorherschende Symptome sind vor allem quälender Juckreiz, trockene Schuppen sowie Rötung und Schwellung dieser Haut. Darüber hinaus können kleine erhabene Pickelchen, die sich beim Scharren öffnen, sich entzünden, nässen und verkrusten, zum Erscheinungsbild dieser Neurodermitis gehören. Im späteren Verlauf sieht man Haut infolge des ständigen Kratzens und Reibens oft zusätzlich eine Verdickung und Vergröberung welcher Hautfelderung an den stark betroffenen Regionen ("Lichenifikation"). Ferner sind Entzündungen welcher Haut im Lippenbereich, typische Glanznägel durch ständiges Schaben und Kratzspuren gen jener Haut typische Symptome einer Neurodermitis. Das größte Problem zusammen mit jener Neurodermitis ist jedoch dieser Juckreiz. Dieser tritt zumeist zyklisch hinaus und zwingt die Betroffenen oft dazu, sich ständig zu kratzen oder zu schubbern (norddt.). Neurodermitiker schlafen so gesehen meist sehr schlecht und sind vielfach dauerhaft Unausgeschlafen.
Neben den typischen Symptomen einer akuten oder chronische Neurodermitis gibt es manche Sonderformen, die vom "normalen" Erscheinungsbild welcher Erkrankung abweichen. Ein Beispiel hierfür ist die sogenannte "pruriginöse" Neurodermitis, im Kontext (von) welcher es zur Entstehung von zahlreichen stark juckende Knötchen aufwärts der Haut kommt, die zumeist rasch zerkratzt werden. Darüber hinaus spricht man von einem "nummulären" atopischen Ekzem, wenn an jener Haut münzförmige rötliche Entzündungsherden zu Tage treten. Eine Neurodermitis kann ebenso nur einzelne kleine Körperregionen miteinschließen, wie z.B beim atopischen Lidekzem. Hier ist die Haut in welcher Umgebung jener Augen zumeist rötlich verdickt und eventuell schuppig besetzt. Für isoliertem Befall welcher Augen kommen vor allem "durch die Luft schwebende"
Provokationsfaktoren der Erkrankung wie z.B. Pollen oder Hausstaubmilben-Antigene denn Auslöser in Betracht. Beim "Lutschekzem" im Säuglings- bzw. Kleinkindesalter oder beim "Leckekzem" im Kindesalter treten die Hautveränderungen an den Hautarealen um den Mund herum auf. Neben dem Speichelfluss bzw. dem "Lecken" muss qua zusätzliche Ursache hierbei nicht zuletzt aufwärts eine eventuelle Hefepilzbesiedelung jener Mundschleimhaut und jener Zunge (Mundsoor) geachtet werden.
Weitere mögliche Symptome einer Neurodermitis sind die "Minimalformen", die gleichwohl ohne Vorliegen ausgeprägter Hautveränderungen hinaus dasjenige Vorliegen einer Neurodermitis-Neigung hindeuten können. Hierzu gehören vor allem die doppelte Unterlidfalte (Dennie-Morgan-Falte), eine vermehrte Linien-Zeichnung der Innenhandfläche, trockene Haut und eventuell Fischschuppen-artige Schuppung der Haut, rötlich-braune Punkte vor allem an den Armen und Beinen durch Verhornungen der Haarschäfte (Keratosis follikularis), eine Ausdünnung jener seitlichen Augenbrauen (Hertoghe-Zeichen), eingerissene Mundwinkel oder Ohrläppchen, verstärkte Nackenfalten, Hervortreten weißer Linien wohnhaft bei (Adresse) Bestreichen der Haut (weißer Dermographismus), trockene bzw. aufgeplatzte Fingerkuppen und Zehenspitzen vor allem im Winter, Bildung dicker Teppich Wasserbläschen an den Fingern vor allem im Sommer sowie Entzündungen welcher Brustwarzen. Möchte der Arzt herausfinden, ob eine Neigung zur Entwicklung einer Neurodermitis besteht, wird er unter anderem nachher diesen Hautveränderungen suchen oder fragen.
Aufgrund des vielgestaltigen Bildes welcher Neurodermitis gibt es viele andere Hauterkrankungen, die im Einzelfall ein ähnliches Hautbild verursachen können.
Ein Infekt mit Krätzmilben (Scabies) kann z.B. sowohl vom Juckreiz qua im gleichen Sinne vom klinischen Befund her mit der Knötchenform einer Neurodermitits vergleichbar sein.
Dasjenige seborrhoische Ekzem ist eine weit verbreitete Erkrankung mit Neigung zu rötlichen und schuppenden Hautveränderungen v.a. im Stirn-, Nasen, Augenbrauen-, Wangen- und Brustbereich sowie an jener behaarten Kopfhaut. Die Unterscheidung zur Neurodermitis ist wichtig, denn das seborrhoische Ekzem geht mit überfetteter Haut einher und würde gen die klassischen
Therapieansätze der Neurodermitis eventuell mit Verschlechterung reagieren. Informationen zum seborrhoischen Ekzem, insbesondere zum seborrhoischen Kopfekzem, finden Sie hinaus jener Website Haarerkrankungen.de.
Atopische Hand- und Fußekzeme sind manchmal schwierig von Hautpilzinfekten zu unterscheiden. Eine mikroskopische Untersuchung von Hautschuppen und die Anlage einer Pilzkultur kann hier Klarheit schaffen.
Ein Kontaktekzem kann grundsätzlich dies gleiche Ekzembild hervorrufen, das man ebenfalls zwischen welcher Neurodermitis findet. Das Verteilungsmustern der Hautveränderungen hinaus welcher Haut und die Vorgeschichte führen hier jedoch zur Diagnose.
Im Kontext (von) Neurodermitis können Infektionen mit Bakterien und Viren zu verschiedenen Komplikationen führen. Honiggelbe solange bis orange Krusten deuten gen eine Infektion mit Bakterien hin ("Impetiginisierung"). Bakterien können mittels eines mikrobiologischen Abstriches uff (berlinerisch) speziellen Nährböden angezüchtet und identifiziert werden, wodurch eine gezielte Therapie ermöglicht werden kann. Als häufigste Bakterienarten sind hier Staphylokokken und Streptokokken zu finden.
Die trockene Haut bietet gute Eintrittspforten für die Viren, die Dellwarzen verursachen ("Mollusca contagiosa"). Diese treten von dort vermehrt im Kontext (von) Neurodermitikern hinaus, insbesondere im Kindesalter. Eine konsequente Basispflege jener Haut kann hier vorbeugen.
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